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Bombenkrieg in Nürnberg 1939 - 1945

Geschrieben von Hartmut Rieck.

Der Bombenkrieg ist für Nürnberg eine Schlüsselerfahrung des Zweiten Weltkriegs. Die Stadt der "Nürnberger Gesetze" und der "Reichsparteitage" musste für diese Rolle unter Hitler im nationalsozialistischen 3. Reich einen hohen Preis bezahlen.

Bei 44 Fliegerangriffen kamen in Nürnberg über 6000 Menschen ums Leben. Der Bombenangriff vom 2. Januar 1945 war der schwerste; er forderte 1829 Tote und legte die Altstadt in Schutt und Asche. 

Vom einstigen "Schatzkästlein des deutschen Reiches" war 1945 nur noch wenig übrig:

50% der Wohngebäude (14 690) waren total zerstört oder schwer beschädigt,  zwei Drittel aller öffentlichen Bauten (594) vernichtet oder schwer angeschlagen. Mittel bzw. leicht beschädigt waren weitere 38 % der Wohngebäude (12 397) und 28,3 % der öffentlichen Bauten (269).

Die Bevölkerungszahl sank von rund 423.000 auf etwa 195.000 Einwohner.

   
Sperberschulhaus auf britischem Aufklärerbild mit eingezeichneten
Bombenschäden des Angriffs vom 08./09.1943
(Foto vom 24.03.1943 aus: Schramm 1988)

 

 

Statistiker haben nach dem Krieg errechnet, dass auf jeden Nürnberger theoretisch 25,3 Kubikmeter Trümmerschutt gekommen sind. Das war doppelt soviel wie in Berlin (12,7) und immer noch mehr als in Hamburg (20,9). Mehr Schutt auf einen Einwohner hochgerechnet, hat es nur noch in Kassel (26,7), Dortmund (30,9) und in Köln (31,2) gegeben.

(Quelle: Schramm in Eichhorn/Schramm/Görl: 3x Nürnberg. Nürnberg 1988)

Auf jeden Nürnberger kamen statistisch über 25 Kubikmeter Trümmerschutt.

Die Sperberschule ist zertifizierter Projektpartner der Musikpädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg.

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