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Gegenwart 2006 - heute

2009-07-29 Schulsanitäter halfen sogar schon dem Rektor

Geschrieben von Hartmut Rieck.

Schulsanitäter halfen sogar schon dem Rektor

Zehnjähriges Jubiläum an der Sperberschule - Rund 1300 Patienten versorgt - Seit zwei Jahren eine Firma
 Schulsanitäter halfen sogar schon dem Rektor
Foto: Michael Matejka
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SÜDSTADT - Die Sperberschule feiert ein Jubiläum: Seit zehn Jahren werden Schüler der siebten und achten Klassen zu Sanitätern ausgebildet. Viele von ihnen lassen dank des Jobs später, beim Kampf um Ausbildungsstellen, die Konkurrenz locker hinter sich.

Insgesamt 93 Schüler der Sperberschule haben sich schon für das «Doppelleben» entschieden: Vier Tage in der Woche sind sie vor allem Schüler und lauschen, mehr oder weniger aufmerksam, den Worten des Lehrers. An einem Tag der Woche aber sitzen sie ganz in Weiß gekleidet im Unterricht - und der endet, sobald ein Hilferuf über ihr Funkgerät eingeht. Als Schulsanitäter sind sie schneller zur Stelle als jeder Notarzt.


Lebensbedrohliche Situationen

Eineinhalb Jahre haben sie das Helfen gelernt und eine richtige Sanitäterausbildung nach den Grundsätzen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) absolviert. Rund 1300 Patienten haben die Schulsanitäter in den vergangenen zehn Jahren verarztet: im Unterricht, bei Schulfesten und Sportveranstaltungen. In Einzelfällen hatten sie es sogar mit lebensbedrohlichen Situationen zu tun.

Selbst ihrem Schulleiter Thomas Reichert mussten sie schon zu Hilfe eilen. Seitdem weiß er aus erster Hand, «was die Schulsanitäter drauf haben». Mit Ehrenurkunden bedankte er sich auch im Jubiläumsjahr beim Sanitäterteam.

Lob für die 18 Schülerinnen

Ein großes Lob gab‘s für die 18 Schülerinnen dazu: Weil die Schulsanitäter «schon wissen, was die anderen erst lernen müssen», und dazu pünktlich und zuverlässig seien, hätten sie in der Regel keine Probleme, später in medizinischen Berufen unterzukommen und Mitbewerber abzuhängen, sagte Jürgen Zeitler. Der Ruheständler, der früher bei Siemens tätig war, unterstützt Schüler der Sperberschule ehrenamtlich bei der Bewerbung um Ausbildungsplätze.

Ins Leben gerufen hat Lehrer Bernd Sieber den Schulsanitätsdienst im Schuljahr 1999/2000. Damals absolvier- ten die Schüler noch keine komplette Sanitäterausbildung, sondern nur einen Erste-Hilfe-Kurs und erledigten den ehrenamtlichen Pausendienst.

Rund 2000 Euro

Vor zwei Jahren wurde der Schulsanitätsdienst in eine Schülerfirma umgewandelt, mit deren Einnahmen eine Notfallausstattung im Wert von rund 2000 Euro finanziert werden konnte. Der Sanitätsdienst ist von den Mitteln der Sperberschule unabhängig, wird aber vom Schulamt der Stadt Nürnberg, dem Bayerischen Roten Kreuz und der Europäischen Union unterstützt.

czi
29.7.2009

Die Sperberschule ist zertifizierter Projektpartner der Musikpädagogik an der Universität Erlangen-Nürnberg.

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